Mutagenität und Genotoxizität
Mutagenität und Genotoxizität

Mutagenität und Genotoxizität

Mutagenität und Genotoxizität

Die Prüfung auf genotoxische und/oder mutagene Eigenschaften stellt bei vielen Produktgruppen eine wichtige Prüfkategorie dar und ist somit von hoher Relevanz. Die Prüfungen in diesem Bereich werden zum einen an Bakterien zum anderen an Säugetierzellen bzw. humanen Lymphozyten durchgeführt.

Da ein einzelner Test nicht in der Lage ist alle relevanten genotoxischen und/oder mutagenen Effekte zu detektieren, ist oftmals eine Kombination aus mehreren Tests unterschiedlicher Ausrichtungen nötig um eine Einstufung vornehmen zu können. So werden die Prüfungen in drei unterschiedliche Kategorien unterteilt:

  • Prüfung auf Genmutationen an Bakterien
  • Prüfung auf numerische und/oder strukturelle Chromosomenaberrationen (aneugene und klastogene Effekte) an Säugetierzellen/humanen Lypmphozyten
  • Prüfung auf Genmutationen an Säugetierzellen

Die Auswahl der geeigneten Testsysteme hängt oftmals von der jeweiligen Prüfsubstanz sowie den regulatorischen Anforderungen ab. Wir erarbeiten gern ein individuelles Protokoll mit Ihnen, um auf spezielle Eigenschaften der Prüfsubstanz einzugehen oder spezifischen Anforderungen nachzukommen, beispielsweise die Exposition und der Beweis der Aufnahme in die Zellen bei der Untersuchung von Nanomaterialien.

Hierbei beraten wir Sie sehr gerne individuell.

Testmethoden
Norm Beschreibung

OECD 471

Bacterial Reverse Mutation Test – AMES Test

 

Ames Screening – MPF Test

OECD 473

In Vitro Mammalian Chromosome Aberration Test

OECD 487

In Vitro Mammalian Cell Micronucleus Test

OECD 490

In Vitro Mammalian Cell Gene Mutation Test: Mouse Lymphoma Test

OECD 476

Hypoxanthine-guanine phosphoribosyl transferase Test: HPRT Test

 

Nicht aufgeführte Studien bitte anfragen.