Mutagenität und Genotoxizität
Die Prüfung auf genotoxische und/oder mutagene Eigenschaften stellt bei vielen Produktgruppen eine wichtige Prüfkategorie dar und ist somit von hoher Relevanz. Die Prüfungen in diesem Bereich werden zum einen an Bakterien zum anderen an Säugetierzellen bzw. humanen Lymphozyten durchgeführt.
Da ein einzelner Test nicht in der Lage ist alle relevanten genotoxischen und/oder mutagenen Effekte zu detektieren, ist oftmals eine Kombination aus mehreren Tests unterschiedlicher Ausrichtungen nötig um eine Einstufung vornehmen zu können. So werden die Prüfungen in drei unterschiedliche Kategorien unterteilt:
- Prüfung auf Genmutationen an Bakterien nach OECD 471
- Prüfung auf numerische und/oder strukturelle Chromosomenaberrationen (aneugene und klastogene Effekte) an Säugetierzellen/humanen Lypmphozyten nach OECD 473 oder OECD 487
- Prüfung auf Genmutationen an Säugetierzellen nach OECD 490 oder OECD 476
Eine Auswahl der geeigneten Testsysteme hängt oftmals von der jeweiligen Prüfsubstanz sowie den regulatorischen Anforderungen ab. Für die Untersuchung von Nanomaterialien bieten wir spezielle Analysen für die Detektion von Nanopartikeln mittels DLS an.
Hierbei beraten wir Sie sehr gerne individuell.
Norm | Beschreibung |
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OECD 471 |
Bacterial Reverse Mutation Test – AMES Test |
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Ames Screening – MPF Test |
OECD 473 |
In Vitro Mammalian Chromosome Aberration Test |
OECD 487 |
In Vitro Mammalian Cell Micronucleus Test |
OECD 490 |
In Vitro Mammalian Cell Gene Mutation Test: Mouse Lymphoma Test |
OECD 476 |
Hypoxanthine-guanine phosphoribosyl transferase Test: HPRT Test |
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